Gelungener Massen-Start-Relaunch in Bramberg

Kurz gesagt: Alles perfekt oder einfach … wie früher!

(Gleich zum Ergebnis)

Die Covid-19-Maßnahmen wurden sowohl von den Smaragdbikern (lokaler Veranstalter) als auch den Teilnehmern vorbildhaft eingehalten, unterstützt auch vom perfekten Wetter, weswegen alles im Freien möglich war und keiner Stress hatte, weil statt nass gab es nur im Ziel etwas Schweiß, aber den konnte man beim Ziel über 2000 m beim Wildkogel perfekt in der Sonne trocknen lassen.

Als am Morgen klar wurde, dass Andi Seewald mit dabei ist, hatten wir gleich einen neuen Top-Favoriten und Andi enttäuschte uns auch nicht. Mit 57:08 stellte er einen neuen Streckenrekord für die inzwischen nicht mehr ganz neue Strecke über das Mühlbachtal (zum 3. Mal) mit ca. 1400 Höhenmetern von Bramberg hinauf zur Bergstation Wildkogel auf.

Zum ersten Mal 2020 erfolgte der Start für alle zusammen (außen den Fun-Fahrern), wobei es nicht lange dauerte, bis sich das Feld stark aufteilte und schlussendlich musste sowieso jeder wieder gegen sich bzw. den Berg kämpfen.

Nach dem Sieg bei der letzten Pinzgau-Trophy Station am Biberg kämpfte sich HPO mit der Nummer 1 hinauf und er war auch einer der härtesten Herausforderer für Andi Seewald. Schlussendlich kam er knapp hinter Dominik Schwaiger als Gesamt-Dritter und Sieger seiner Altersklasse mit 1:01:38 ins Ziel.

Ab und zu sah man ihn doch – den Kampf Mann gegen Mann oder konkreter Andi gegen Andi. Schlussendlich waren es dann ein paar Sekunden, die sich Andi Maier gegen Andi Hofer durchsetzen konnte. Beide durften dann aber bei der Siegerehrung natürlich gemeinsam heraus.

Nicht nur Stress, sondern auch Fun, dann geht es gleich besser, so wie hier Dennis Boon, der wie üblich für jeden Blödsinn (des Fotografen) zu haben ist.

Auch wieder stark Rosemarie Pötzelsberger, die sich den Sieg bei den Damen Master sicherte.

Für die schöne Aussicht auf den Großen Rettenstein hatten die meisten zwar wahrscheinlich während des Rennens kein Auge, doch der Blick hinüber war schon imposant!

Vor den Rennklasse-Fahrern hatten sich wie üblich natürlich wieder etliche Fun-Fahrer hinaufgeschunden, wie es in Bramberg immer üblich ist.

Während diese schon ab 09:00 Uhr auf der Strecke gewesen sind, kamen die Rennklasse-Fahrer erst kurz vor 11:00 Uhr zu ihren vormarkierten Startplätzen. Wie schon erwähnt, es klappte wirklich einwandfrei!

Am Ende gab es noch ein kurzes Kurvengeschlängel zum Ziel, doch wirklich harte Duelle gab es eigentlich nicht mehr und alle hatten mit dem Zieleinlauf ihren Spaß.

Thomas Brengartner schaffte die Strecke in starken 1:08:49, damit musste er sich in seiner Klasse nur dem Pinzgauer Routinier Reini Woisetschlager geschlagen geben. Die beiden liefern sich heuer (und auch schon länger) fast immer einen Zweikampf mit stets ungewissem Ausgang.

Der gebürtige Bramberger Marcell Voithofer ist zwar derzeit nicht in einer Rennsaison (die kommt dann im Winter), aber das MItfahren konnte sich Marcell natürlich nicht verkneifen.

Top versorgt von einer Staatsmeisterin im Skibergsteigen (Sarah Dreier holte sich diesen Titel ja im Winter in Leogang) wurde Daniel Kreitl von den Smaragdbikern.

Wenigstens sah man bei Andi Seewald auf der Strecke schon auch die Anstrengung!

Günther Flatscher erfuhr sich als Klassen-5. in der stärksten Klasse auch den Gang hinaus zur Siegerehrung der jeweils 5 Schnellsten pro Klasse.

Hier haben wir auch Reini Woisetschläger, der als Gesamt-10. seine Klasse siegreich beendete.

Die schnellste Dame des Tages war keine Überraschung: Berni Klotz (St. Veit im Pongau) stellte auch bei den Damen einen neuen Streckenrekord auf. Mit 1:12:45 staunten darüber auch die meisten Herren – die meisten aber erst nach Berni …

Einen starken Einstieg lieferte Antonia Niedermaier. Die Skibergsteigern sicherte sich Gesamtplatz 2, nur 3 Minuten hinter Bernadette.

Lokalfavorit HP Fankhauser hatte natürlich einen Blick für den Fotografen übrig – danke!

Beim Heimrennen durfte natürlich Marshall auch nicht fehlen, der auch schon wieder ziemlich stark drauf ist.

Leider brachte ihm die Nummer 13 dieses Mal nicht so viel Glück, doch er nahm es locker und fuhr das Rennen trotzdem fertig: Tom Grünwald aus Viehhofen

Zwei, die immer schneller werden: Marie Laimgruber (Gesamt-Dritte der Damen) und Heimo Hutter.

Und glich nochmal Dennis Boon.

Einen Wheelie hatte sogar Lorenz Gehmacher auf Lager. Eindeutig zu viel Kraft im ersten Teil gespart, könnte man auch sagen …

Fokussiert wie immer – Günther Oberneder

Das war vorher natürlich nicht ganz ernst gemeint – Lorenz ließ es schon knallen, aber den Wheelie hatten wir früher schon mal ausgemacht!

Noch ca. 400 Höhenmeter!

Ja, cirka 400 Höhenmeter – diese Frage stellten sich hier doch einige

Aber der Rettenstein (und auch die Hitze) wurde immer größer !!!

Rene Wenger, ein inzwischen auch treuer Starter.

Unterstützt vom eigenen Fanclub – aber mit für ihn viel zu kurzer Strecke – Bernhard Traußnigg aus Maishofen.