Extrem schwere Bedingungen als perfekte Generalprobe

Durch das Wetter waren sowohl die Anstiege als auch die Abfahrten technisch extrem fordern, weswegen die Schwierigkeit des Glemmermoastas so manchem Weltcup-Bewerb gar nicht um viel nachstand. Somit war es ein perfektes Quali-Rennen für den ISMF-Weltcup der Erztrophy, allerdings auch eine perfekte Generalprobe für die Organisation der ÖM Individual an gleicher Stelle am 9. Februar 2019. Schwieriger kann es nicht mehr werden, denn so vereist/hart ist die Abfahrt eigentlich das ganze Jahr nicht.

Der Sieg beim heutigen Rennen ging bei den Herren an Jakob Herrmann vor Armin Höfl und Christian Hoffmann. Nach dem viertplatzierten Alex Brandner schaffte wahrscheinlich der Salzburger Sebastian Kaswurm die ÖSV-Quali, genauso wie der Vorarlberger Daniel Ganahl bei den Espoirs. Bei den Damen zeigte Ina Forchthammer, dass sie auf technischen schwierigen Strecken zu Hause ist. Gemeinsam mit Verena Streitberger wird sie wohl Österreich bei den Espoirs vertreten, Dritte wurde Lea Horngacher aus Tirol. Hervorragend schlug sich auch der Nachwuchs, die Siege gingen an Paul Verbnjak bei den Juniors (Gesamt 7!) vor Andreas Mayer sowie bei den Cadets an die drei Steirer des WSV Ramsau: Nils Oberauer vor Julian und Yannick Tritscher.

Ergebnisliste

Schnappschüsse von Bernhard Hörtnagl (ÖSV), Helga Koller, Karin Eiwan, Hannes Wörgötter und Tobias Gruber

Schnellster Junior, Gesamt-7., Paul Verbnjak aus Kärnten

Eine Top-Leistung des Steirers Gerhard Tritscher

Christian Hoffmann schaffte als 3. den Sprung aufs Podium

Alex Brandner wurde Gesamt-4.

Kurz vor Ende des ersten Anstiegs gab es schon die gleiche Reihenfolge wie am Ende: Jakob Herrmann vor Armin Höfl, Christian Hoffmann, Alex Brandner und Sebastian Kaswurm.

Links Peter Gruber in der Doppelrolle vom Veranstalterteam des SK Viehhofen sowie Referatsleiter Skibergsteigen beim SLSV, mit dem sportlichen Leiter ÖSV, Josef Gruber.

Das Herren-Podium kurz nach Zielankunft.

 

Erster Wechsel nach 430 HM: Jakob Hermann ein paar Sekunden vor seinen Nationalteam-Kollegen.

Alexander Brandner auf der zweiten, rechten Schleife vor der Tragepassage.

Sebastian Kaswurm auf dem Weg zum Quali-Platz

Zwei bereits fix für die Erztrophy qualifizierte: Top-Junior Paul Verbnjak und Organisator Tom Wallner, der aber wohl keine Zeit zum Mitlaufen haben wird.

Vor der Wechselzonze zum Tragen auf der rechten Schleife.

Die letzten 60 HM galt es per Fuß zu bewältigen.

Der zerfahrene Hang vor der Wechselzone – aus dem Wald kommen die Skibergsteiger daher.

Lokalmatador Franz Pfister verfolgt Christian Seidl aus Niederösterreich.

Armin Höfl im letzten Teil der Abfahrt: ein kleines Labyrinth, um die Geschwindigkeit zu drosseln.

Georg Streitberger, ein Teilnehmer des Glemmer-Moastas, aus Maishofen.

Wo sind die Verfolger?

Durch das Organisieren bekommt man teilweise wirklich graue Haare – schnell wieder wegrasieren …

Franz Pfister vor der Tragepassage des dritten Anstiegs.

Kurz nach dem Start setzte sich Tom Koller in Führung, sehr zur Freude unserer Fotografin Helga (Koller 😉

Gleich am Anfang ging es Vollgas zur Sache: 60 HM steil hinauftragen.

Teilweise hart, teilweise weicher Schnee, aber Gelb heißt nun mal tragen …

Jakob Herrmann kam als erster Athlet wieder von oben herunter zur Wechselzone.

Selbst Armin Höfl hatte teilweise zu kämpfen, obwohl der Steirer einer der besten Skifahrer im Feld ist.

Ums Podium wurde auch zwischen den Freunden im Nationalteam, Hoffi und Brandy, gekämpft.

Bei den Juniors ging es auch eng zur Sache. Hier (und auch am Schluss) Paul Verbnjak vor Andreas Mayer. Aber knapp und BEIDE sehr schnell!

Aufpassen musste man bei jedem Meter!

Mit Sepp Grugger einer der startenden Pinzgauer, der sich zwar nicht den Quali-Platz holte, aber eine starke Leistung zeigte.

Einmal Lächeln für die Kamera? Danke Tom!

Voller Betrieb in der unteren Wechselzone – vor dem zweiten Anstieg.

Franz Pfister auf dem Weg zum Glemmermoasta!

Verena Streitberger, die Lokalmatadorin aus Maishofen.

Verena auf der Verfolgung von Spitzenreiterin Ina Forchthammer aus St. Johann im Pongau – beide Salzburg.

Und auch die dritte Dame kam aus Salzburg: genauer gesagt wohnt Sarah Dreier in Neukirchen, aber sie unterrichtet als Lehrerin im Nachbarort Maishofen, also eigentlich auch fast startberichtigt für den Glemmermoasta.

Das erste Individual ihres Lebens für Lea Horngacher vom Martini-Speed Team – und gleich aufs Podium!

David Kögler vom Polizei-Kader.

Manfred Holzer vom Mountainshop Hörhager auf der zweiten Tragepassage.

Tom Krimbacher: Ja, das ist zum Zunge schnalzen …

Da lacht er ja schon wieder, der Tom. Er hatte heute wirklich Spaß.

Für die Cadets – der Sieg ging an Nils Oberauer vor Julian und Yannick Tritscher – war nach 2 Runden Schluss, im Hintergrund wurde aber noch schnell gewechselt.

Direkt unter dem Schönleiten-6er-Sessellift ging es hinunter. Somit hatten wir insgesamt wohl mehr als tausend Zuschauer!

Die letzten Meter für Franz Pfister, bevor es mit der Abfahrt aber eigentlich fast noch schwerer wurde …

Ina Forchthammer baute auf der zweiten Runde ihren Vorsprung aus.

Beim Wechseln blieb die Reihenfolge gleich: Verena 2., Sarah 3.

Jakob Hermann beim Zieleinlauf – weniger als eine Stunde für 1300 HM bergauf im Gelände und 870 HM bergab – auf einer schwierigen Strecke – inkl. 7 Wechsel!

Armin Höfl auf der letzten Kurze, vor der letzten Geraden zum Ziel.

Christian Hoffmann auf den letzten Metern. Im Hintergrund übrigens der Fieberbrunner Teil des Home of Lässig.

Local Hero Alex Schachner durfte natürlich nicht fehlen, nachdem er beim letzten Mal ja sogar Streckenchef bei dem Event war.

Die Tagesschnellsten: Hoffi (3.), Jakob (1.) und Armin (2.)

Alex Brandner holte sich den 4. Gesamtrang.

Lea Horngacher holte sich bei ihrem ersten Rennen gleich den 3. Podiumsrang.

Sebastian Kaswurm holte sich als 5. den Qualiplatz für die Erztrophy.

Organisator Tom Wallner mit einem Lächeln kurz vor dem Ziel.

Eine Top-Zeit für den insgesamt siebt-platzierten Junior Paul Verbnjak.

Quali geschafft auch für den Espoir Daniel Ganahl aus Vorarlberg.

Die Anstrengung hinterlässt Spuren – auch bei Sepp Grugger vom Martini SPeed Team.

Verdientes Abschlagen des neuen Glemmermoastas aus Hinterglemm.

Tagessieg für Ina Forchthammer, Gratulation!

Gesamtrang zwei, aber schnellste Glemmtalerin, daher Glemmermoastarin Verena Streitberger aus Maishofen.

Von der Zeit her Rang 3, aufgrund des Materialchecks mussten wir Sarah aber leider disqualifizieren. Zum Glück ist sie aber qualifiziert, lieber heute als dann beim Weltcup.

Das Rennviech Alex Schachner.

Das Damenpodium Lea Horngacher (3.), Ina Forchthammer (1.) und Verena Streitberger (2.)

Glemmermoasta Franz und Glemmermoastarin Verena!