Über’s Mühlbachtal zum Wildkogel: Wer nicht dabei war, ist selber schuld …

Samstag, 7. August 2019, kurz vor 11:00 Uhr: Alles war angerichtet für die 11. Auflage des Wildkogel-Hillclimbs.

Achtung, heuer kommen sie von dort daher! 2018 wurde ja erstmals nicht direkt über das Wildkogelhaus, sondern „von hinten“ – über das Mühlbachtal – hinauf zur Bergstation Wildkogel gefahren.

Gestartet wurde bei der Raika Bramberg und vorne zeigten sich schnell altbekannte Gesichter. Die zwei Tagessieger vom Biberg – HPO und Ramona Niederreuther, Lokalmatador HP Fankhauser, usw.

Es ging gleich mit hohem Tempo los und kurz nach der Kirche attackierte dann auch gleich mit Günther Flatscher der erste Mountainbiker.

Perfekt angeschrieben konnten auch alle Hobby-Biker die Route alleine finden.

Nach etwas über 300 Höhenmeter Richtung Gasthof Bergkristall zweigte man leicht rechts ab in Richtung Baumgartenalm.

Die Schranken waren alle geöffnet, so dass die 80 Höhenmeter Abfahrt gut bewältigt werden konnten.

Bei der Abzweigung Baumgartenalm gab es dann nach 600 HM auch eine Verpflegsstation.

Die Starter werden es wohl nicht alle gesehen haben, als Streckenfotograf hat man aber mehr Zeit und kann so auch die Streckenmarkierer positiv hervorheben!

Suchbild: Wie heißen die Berge und Almen im Hintergrund? Und wo sind die 2 führenden Biker nach ca. 1000 HM.

In Führung lagen 400 HM vor dem Ziel HPO und Günther Flatscher. Wie gesagt hatte zuerst Günther attackiert. HPO ließ in ziehen, um dann später selbst zu attackieren und auf Gü wieder aufzufahren. So konnten die beiden gemeinsam vorne weg fahren. Genau so, wie vorher abgesprochen 😉

Generell stark zeigten sich die Bikexpress-Biker, denn auch Tom Grünwald mischte unter den Top 10 mit.

Schwere Beine hatte Reini Woisetschläger an diesem Tag, doch unten im Flachen machte er trotzdem die Lokomotive für mehrere Kollegen. Es lief aber einfach nicht wie gewünscht, was Samstag doppelt bitter war, denn zu diesem Zeitpunkt war in Grießkirchen bereits ein 24-h-Rennen im Gange mit Reini als Teamfahrer, der dann am späteren Nachmittag dazu stoßen sollte, um vor allem in der Nacht ein paar Runden abspulen zu können.

Reinis Teamkollege vom Penhab Team – Markus Wallner – zeigte auch eine starke Leistung.

Nico Daxer und Ernst Scheiber waren inzwischen schon nur noch 250 HM vom Ziel entfernt.

Leider hatten die Starter wohl keine Zeit, das Top-Panorama zu genießen und den Großen Rettenstein haben sie wohl auch nicht gesehen, denn umdrehen tut man sich nicht während eines Rennens.

Außerdem zeigte sich nur sehr selten blauer Himmel und/oder die Sonne.

Kurz vor dem Ziel attackierte dann HPO, der es nicht auf einen Zielsprint ankommen lassen wollte.

Er konnte Günther abschütteln und machte sich dann auf die letzten Meter, wo auch noch eine kleine Abfahrt versteckt lag.

Er gewann schlussendlich in einer Stunde und sieben Minuten, wobei er sicher nicht seine letzten Reserven auspacken musste.

Günther musste auch noch einmal andrücken, denn von hinten kam noch einmal Gefahr daher.

Huseyin Celebi kam immer näher und war schlussendlich dann im Ziel nur noch 7 Sekunden hinter Günther.

Aber es reichte und HPO konnte seinem Kollegen zu seinem besten Pinzgau-Trophy-Ergebnis gratulieren.

Einen harten Kampf bis zum Ziel lieferten sich Florian Nothdurfter (vorne) und Lennard Heidenreich. Es ging um den 10. Platz in der großen Klasse der 20-40 jährigen.

Stefan Steiner war da schon im Ziel, hinter Christoph Köck konnte sich Stefan den 5. Klassenrang sichern.

Einen „Gaudi-Kampf“ lieferten sich das ganze Rennen lang Klaus Hannwald, Gerdi Schwabl und Andi Hofer. Auf der Facebook-Seite kann man ein Live-Video sehen, wie sich sogar mitten während des Rennens kleine Sprints einlegen. Danke an die drei, der Fotograf/Kameramann hatte jede Menge Spaß mit euch 😉 Hier geht’s zum Video: Ich verstehe zwar selber nicht mehr alles, was ich ihnen zugerufen habe, aber alleine das Zuschauen macht schon Spaß 😉

Aber wie es ausschaut, hatten auch die Drei miteinander genug Spaß und Unterhaltung.

Als schnellste Dame kam wieder Ramona Niederreuther ins Ziel mit einer Zeit von 1:22:47.

Geschafft! Einen tollen Zielsprint lieferten sich auch Dennis Boon und Nico Daxer. Sie fuhren zwar in verschiedenen Klassen, doch es geht ja schließlich um die Ehre. Zu sehen auch hier in Facebook.

Für diesen Sprintsieg hat sich Dennis natürlich noch ein weiteres Einzelbild verdient.

Ein Bild gibt es heute natürlich auch für Ulli Exenberger. Die Bramberger Lokalmatadorin sicherte sich den Sieg in ihrer Klasse und belegte insgesamt den zweiten Rang bei den Damen.

Wo sind sie denn? Ab und zu wurde ich selber auch von den Fotografen Lois und Marco erwischt. Danke an die beiden für die vielen tollen Fotos vom Samstag.

Die Pinzgau-Trophy-Rennen halten zusammen. Darum war am Samstag auch Werner Schmidt vom Biberg-Auffiradler dabei. Allerdings ist der Wildkogel länger als der Biberg und wenn bei einem E-Bike der Akku alle ist, ist das Fahren fast unmöglich, dann muss geschoben werden. Aber er hat es trotzdem ins Ziel geschafft. Danke fürs Dabeisein @Werner.

Generell ein Danke an alle, die dabei waren. Egal ob mit oder ohne Startnummer. Bei den meisten erkennt man schon an den Fotos, dass es sich auf alle Fälle ausgezahlt hat.

Gewonnen haben aber trotzdem – es geht nicht anders – schlussendlich nur 2 Sportler. Präsentiert von Jonny Kreil und Smaradbiker Sportpro Bramberg Chef Günther Fankhauser gingen die Gratulationen für die Tagessieger an Hans Peter Obwaller und Ramona Niederreuther.

Bei den schnellsten Masters-Damen war grün angesagt – genau passend für die Smaragdbiker.

Günther Flatscher gewann die starke Klasse der 20-40jährigen vor Huseyin Celebi und Christian Ortner.

HPO gewann natürlich auch seine Klasse der 40 bis 50jährigen, von beiden Seiten „angegriffen“ aber von den beiden Lachinger-Brüdern aus Oberösterreich, Wolfgang sicherte sich Rang 2 (Gesamtrang 4) und Andreas wurde Dritter.

Leider weiß ich jetzt nicht den Namen unseres ältesten Starters und unserer jüngsten Starterin, weil es nur eine Ergebnisliste für die Rennklasse gibt, doch auf alle Fälle gebührt ihnen eine große Anerkennung und man erkennt, der Smaragdbiker-Nachwuchs steht bereit!

Heute war für Gü wirklich alles perfekt. Er sicherte sich schlussendlich auch noch den Hauptpreis in der Tombola, allerdings unter starker Nachhilfe von Christine Fankhauser, die eigentlich gewonnen hatte, aber da sie ja mitten im Org-Team steht, hat sie darauf verzichtet, obwohl sie sich diesen Preis sehr verdient hätte. Danke im meinem Namen und auch wohl Danke im Namen von Gü, der sicher nicht böse darüber ist 😉

Wer jetzt noch die genauen Zeiten haben will, hier der Link zu den Ergebnislisten, wobei es hoffentlich vielen so wie Marshall geht, dem wohl die genauen Sekunden nicht interessieren, wenn er so im Ziel empfangen wird!

Weiter geht’s am kommenden Sonntag mit dem Rennen auf die Kechtalm in Unken (Infos/Anmeldung bei Martin’s Bikeshop Unken), wobei dieses Rennen nicht zur Trophy-Gesamtwertung zählt. Die nächsten Punkte gibt’s erst wieder am Samstag, 25. August 2018 in Viehhofen!