Sebastian Kaswurm holt sich den Hundstoa-Tagessieg und die Trophy-Gesamtwertung

Sebastian vor HP Obwaller und Andi Ortner: Dank diesem Zieleinlauf konnte Sebastian Kaswurm seinen Teamkollegen vom RC Martin’s Bikeshop noch überholen und sich zum ersten Mal den Gesamtsieg bei der Pinzgau-Trophy sichern (Sebastian Kaswurm vor Andi Ortner und HP Obwaller, gefolgt von gleich drei weiteren Teamfahrern des RC Martin’s Bikeshop: Martin Schider, Sepp Huber und Andi Maier). Bei den Damen gewann Ulli Exenberger von den Smaragdbikern Sportpro Bramberg vor Anna Wolfgruber und Sabine Mayer (beide RSV Petting). Bei den Senioren siegte Klaus Hannwald (Graz) vor Christian Leitenbacher (RSV Petting) und Stefan Zehentner (Bigtime), den Nachwuchspreis gewann Nico Daxer (Plussport Saalfelden).

In der Tageswertung schafften es neben dem Top-Trio nur noch Thomas Trainer (57:11) und Andreas Huber (58:59) unter der magischen Stunden-Grenze, ab dem erstmalig beim Hundstoa teilnehmenden Wolfgang Hofmann (1:00:08) war dann vorne ein 1er dabei. Bei den Damen siegte Angelika Tazreiter in gewaltigen 1:10:30 vor Lea Horngacher (1:18:24) und unserer Ulli Exenberger (1:19:35).

DANKE AN ALLE TEILNEHMER, HELFER, SPONSOREN und ZUSCHAUER!

und hier kommt der Bericht:


Wie üblich, hatten die Damen von Hans Seifert alles im Griff bei der Anmeldung im Rennbüro: Im Nenngeld inbegriffen natürlich wieder Zielgetränk, Statzer-Haus-Essen, Tombola für Pinzgau-Trophy und Hundstoa sowie ein Hundstoa-Biag-Di Shirt in diversen verschiedenen Farben.


Das Who-Is-Who der Szene: Pinzgau (HPO, Mascht, Ulli, Stefan Steiner) gegen Bayern (die 3 Andi – Ortner, Huber, Maier; Wolfgang Hofmann, Werner und Sepp Huber, Christian Ortner, Sabine Mayer) und Pongau (Sebastian und Adi), dazu noch unsere EM-Medaillengewinnerin bei der Elite, Angelika Tazreiter: Noch ist es aber ruhig am Dorfplatz von Maria Alm

Alles Gute HPO, alles Gute Andi, alles Gute Gerdi, dir a! Reini ois guade, Andi pocks on, Adi hau eine, auf geht’s Mascht … So geht’s kurz vor dem Start zu und DAS IST ALLES ERNST GEMEINT! So sehr wir uns gegenseitig während der Strecke „bekämpfen“, schlussendlich gönnen wir es uns gegenseitig und sind froh, dass wir solche Kollegen haben, damit das Schinden mehr Gaudi macht!


Beim Einfahren hatten die Beine noch etwas Ruhe und es war auch noch genug Luft zum Reden da.


Wie immer gut gesichert von Polizei (auch Christernreith oben noch einmal) wurde neutralisiert bis Unterberg gefahren.


Bei der Brücke Unterberg fiel dann der Startschuss für die ca. 13,5 km mit 1.316 Höhenmeter zum Statzerhaus.


Die 10:00 Uhr-Starter waren zu diesem Zeitpunkt schon etwas weiter oben!


Am Streckenrand sah man immer wieder viele Zuschauer, die anfeuerten und fotografierten. Es werden daher noch ein paar Fotos von der Strecke auftauchen, zum Beispiel denke ich da an die Fotos von diesem Bigtime-Teamkollegen aus Saalfelden/Taxenbach, der heuer statt um die Stunde beim Hundstoa mit dem neuen Haus in Taxenbach beschäftigt ist.

Eine der ersten im Ziel waren die weiblichen Teilnehmer der sportlichen Voithofer-Family
und dann stachen hinter der Kurve (nach ca. 1000 HM) die beiden Führenden HPO und Sebastian Kaswurm hervor

Fokussiert auf das hier noch weit entfernt ausschauende Ziel beim Statzerhaus: unser 25jährigen Newcomer aus Wagrain

Wer den Andi kennt, wie er sonst ins Ziel ausschaut, sieht hier, dass er sich heute ziemlich quälen musste …


Doch auch bei Andi Huber sah man Spuren der Anstrengung – kein Wunder, wer weniger als 45 min für 1000 HM braucht …



Nur 8 Sekunden haben Wolfgang Hofmann bei seinem Pinzgau-Trophy- und somit auch Hundstoa-Debut am Schluss auf die Stunde gefehlt. Damit hatten wir eine weitere Ikone des Radsports am Start und ich bin mir sicher, Wolfgang wird diesen Fight auch nicht so schnell vergessen

Diese 3 Herren wären alle gerne auch unter der Stunde gewesen, doch so mussten wir halt „nur“ gegeneinander kämpfen. Unzählige ist zwar etwas übertrieben, aber vor allem zwischen Andi und Peter gab es wohl 10 gegenseitige Überholmanöver, durch die man sich gegenseitig immer wieder anspornte.

Bei Gerhard hatte ich zwar noch die Kraft für einen Gruß, wobei so wirklich fit schaute ich da auch nicht mehr aus. Allerdings hätte ich noch etwas mehr Körner sparen sollen, weil ganz am Schluss konnte ich dann den Schlussangriff von Adi Stonig aus Kleinarl nicht mehr kontern.

Schön, alte Bekannte wieder dabei zu haben und noch schöner, wenn es sich um ehemalige Hundstoa-Sieger handelt, so wie hier Michi Kneidinger.

Etwas müde sah zu diesem Zeitpunkt schon sein Teamkollege Andi Hofer aus Maishofen aus, obwohl das täuscht, denn er holte bis zum Ziel noch ein paar Leute ein.


Keine Damen zum Einholen fand unterdessen die bei den Damen in Führung liegende Angelika Tazreiter.


Einer unserer starken Nachwuchsfahrer, Nico Daxer für Plussport Saalfelden.

und nicht weit von ihm entfernt der Teamchef Günther Schernthaner, der brav die Verfolgergruppe anführte.


Im Ziel besprach im mit Alexander Kronberger bereits etwas für die 2018er-Auflage. Was? Das werdet ihr nächstes Jahr sehen …


Am Berg ist man eigentlich ganz alleine …
außer, wenn man schnell zum Fotografen rüber schaut. So wie Claus Schmid, den wir heuer endlich mit dem Rennfieber anstecken konnten und der auch gleich bei (ich glaube fast) jedem Hillclimb seine Rekorde verbessern konnte.


Immer Zeit für ein cooles Foto hat auch Ulli, ohne dabei aber auch nur 1 km/h langsamer zu werden!
Auf dem Palmares von Bernhard Traußnigg stehen heuer neben 6 Pinzgau-Trophy-Rennen auch die Salzkammergut-Trophy und die Worldgames Saalbach-Hinterglemm, natürlich der lange Marathon!


Heuer nur als Zuschauer, aber natürlich auch dabei: Ex-Profi-Triathlet Norbert Langbrandtner.

Seit dem Radausflug des Viehhofener Tennisclubs (nein, das passt so) sieht man jetzt auch Migo Cudic immer öfter mit Startnummer.


Wie heißen jetzt schnell die beiden bei der Muppets-Show, die immer reden und ausrichten? Ah ja, Erwin Daxer und Alois Streitberger …


Kurz vorm Ziel waren aber inzwischen die beiden Topfahren und setzen zum Endspurt an. So einen langen und knappen Zielsprint hat es beim Hundstoa noch nie gegeben. Bereits mehrere Kurven unterhalb setzte HPO an, um Sebastian loszuwerden,


doch der konterte, um seinerseits HPO abzuschütteln


Das gelang zwar, aber nicht ganz, weswegen Sebastian noch voll durchziehen musste und HPO noch immer lauerte!


Aber schlussendlich waren es dann doch 2 Sekunden bei geschätzen 600 Watt nach 54 Minuten (nur knapp über dem Streckenrekord von Toni Palzer) härtester Schinderei


HPO hatte wirklich alles versucht und alle Körner gegeben


Zum Glück war sein „Ersthelfer“ Sigi Buchner vor Ort, der ihn ein bisschen mit den Schuhen anstieß um zu schauen, ob sich denn da noch was rührt … (NEIN, war natürlich anders: Sigi half HPO natürlich sofort und war sehr besorgt um den Bigtime-Team-Captain)


Sebastian war derweil auch froh im Ziel zu sein und ließ einmal der feschen Dame im Ziel ihre Arbeit tun, denn im Ziel beim Hundstoa läuft’s für jeden gleich ab: Zielmedaille, dafür muss die Startnummer bis zum nächsten Jahr wieder zurück gegeben werden, egal ob man als Erster oder als Letzter ins Ziel kommt.


Nicht weit hinter den beiden Zielsprintern kam dann auch Andi Ortner ins Ziel. Nach einem Top-Tag in Maishofen konnte er beim Hundstoa nicht seine gewünschte Leistung abrufen, doch es war noch immer sauschnell, denn während sich unsere Erni Ortner links freute, trotz kleiner Krankheit die 2 Stunden zu schaffen, brauchte die Nummer 1 gleich eine Stunde weniger.


Als Vierter kam Thomas Trainer ins Ziel, der jetzt wohl auch schon wieder an den Winter uns das Skibergsteigen denkt. Erste Schneeflecken gibt es ja schon.


Ähnlich wie HPO, allerdings optisch nicht so angsterregend gestalteten sich die Sekunden nach dem Zieleinlauf beim Fünften, Andreas Huber aus Bayern.


Unser ÖSV-Nationalteam-Skibergsteiger packte nach den Laufschuhen wieder das MTB heraus und wurde starker Gesamt-7.


Mascht sagte im Nachhinein, er hätte die Luftpumpe bzw. die Luft schon bergauf gebraucht. Er jammerte nicht und war zufrieden, wie es eben seine Art ist, aber genau das macht ihn einfach sympathisch, denn Mascht ist einfach immer gut drauf, auch wenn er ein paar Minuten hinter seiner Bestzeit blieb.


Eine ganze Armada in gelb war das am Anfang, weshalb man sagen kann, dass die (nicht ausgeschriebene) Teamwertung ganz klar an die Mannen des RC Martin’s Bikeshop Unken ging, so wie hier Andi Maier aus Inzell.


Als 13. erreichte ich genau meine Startnummer, das nächste Jahr gebe ich mir wohl die Nummer 1 …


Yes, geschafft! Und damit holte sich Klaus Hannwald auch den Gesamtsieg der Trophy bei den Masters-Herren.


Wie gesagt, Andi Hofer schaute zwar müde aus, aber er lieferte sich auch noch einen harten Zielsprint.


Und auf einmal kam bei 1:10 bereits unsere Damen-Tagessiegerin Angelika Tazreiter ins Ziel

Und nachdem er vor 2 Wochen noch im Krankenhaus (Wirbelbruch) lag, war auch Reini Woisetschläger wieder mit dabei. Natürlich nicht in voller Stärke, aber so hatten wenigstens ein paar Leute die Chance, einmal vor Reini ins Ziel zu kommen.


So richtig glücklich hat Sepp Streitberger die nette Zielbegrüßung durch seinen Schwager Hans Seifert wohl nicht gemacht, zumindest schaut er nicht danach aus.


Auch wenn der Pinzgau-Trophy-Gesamtsieg schon vorher feststand, Ulli haute noch einmal eine tolle Zeit hin.
Hans begrüßte derweil jeden Starter persönlich und mancher hatte noch so viel Kraft, dass es ihn fast umhaute; so wie hier Robert Boxrucker aus Schärding in Oberösterreich.

Pinzgau-Trophy-Siegerehrung


von links: Bigtime-Boss Sepp Streitberger, Stefan Zehentner (3.), Klaus Hannawald (Sieger Herren Masters), Nico Daxer (Bester Nachwuchsfahrer), Christian Leitenbacher (2.) und Trophy-Chef Peter Gruber

Damen:  Gesamtsiegerin Ulli Exenberger (Mitte) mit Anna Wolfgruber (2.) und Sabine Mayer (3.)


Wunderschön synchron gelb-rot aufgestellt die Gesamtsieger der Pinzgau-Trophy-Herren: von links Sepp, 1. Sebastian Kaswurm (998 Punkte), 2. Andi Ortner (997), 3. HPO (992), 4. Martin Schider (974), 5. Josef Huber (973). Schwer zu erraten, wer eine Gesamt-Teamwertung gewonnen hätte: Glückwunsch an die schnellen Bike des RC Martin’s Bikeshop Unken.


Einen Spezialpreis hatten wir für unseren Andi, in dessen Haus in Anger jetzt neben einem Adler auch ein Mankei auf alle aufpassen wird.


Abschluss-Foto der Trophy-Sieger beim Gipfelkreuz: Für die Gesamtwertung zählten die besten 5 Ergebnisse aus 6 Rennen, somit also nur 1 Streicher möglich.


Sehr stolz war ich auf 17 !!! Teilnehmer, die IMMER am Start waren:

  • Traußnigg Bernhard (Bigtime Sport Maishofen)
  • Oberneder Günther (Bigtime Sport Maishofen)
  • Steinbacher Martin (Chiemse Kälte & Mountain Aktiv Racing, Inzell)
  • Gruber Günther (Smaradbiker SportPro Bramberg, Mittersill)
  • Exenberger Ulli (Smaragdbiker SportPro Bramberg)
  • Zehentner Stefan (Bigtime Sport Maishofen)
  • Boon Dennis (Saalfelden)
  • Scheiber Ernst (Bigtime Sport Maishofen, Saalfelden)
  • Aigner Franz (Smaragdbiker SportPro Bramberg, Leogang)
  • Daxer Nico (Plussport Saalfelden Racing Team, Uttendorf)
  • Kraja Markus (Chiemsee Kälte & Mountain Aktiv Racing, Inzell)
  • Fankhauser Günther (Teamchef Smaragdbiker SportPro Bramberg)
  • Hofer Andreas (Bigtime Sport Maishofen)
  • Hannawald Klaus (VC Lechhausen, Graz)
  • Maier Andi (RC Martin’s Bikeshop Unken, Inzell)
  • Obwaller Hans Peter (Bigtime Sport Maishofen, Niedernsill)

Siegerehrung Hundstoa-Biag-Di


Bei den Damen (hier AK + Junioren gemeinsam) gewann Angelika Tazreiter vor Horngacher Lea (1. Junioren), Rebecca Rapp und Verena Voithofer (2. Junioren)


Die Damen-Siegerehrungen gefallen Hans immer am besten: Gertraud Streitberger (4.), Exenberger Ulli (1.), Voithofer Michaela (2.), Emberger Marageta (3.)


Erni Ortner gewann nicht nur ihre Altersklasse, sondern wenig später auch den Hauptpreis in der Tombola, ein Wochenende für 2 Personen auf einer (sehr luxuriösen) Hütte. Gratuliere!


Herren Allgemeine Klasse: Tom Trainer (2.), Sebastian Kaswurm (1. mit Tagesbestzeit), 3. Stefan Steiner


Herren AK 2: Wolfgang Hofmann (3.), Andreas Ortner (2.) und Hans-Peter Obwaller (1.)
Herren AK 3: Dagn Hermann (2.), Erich Kagleder (1.), Wolfgang Ertl als 3. nicht am Foto


Herren AK 4: 2. Steiner Walter, 1. Ferdinand Kraller, 3. Raimund Vogelsberger


Und so wurden die beiden begehrten Hundstoa-Wimpel zum 4. Mal an Angelika Tazreiter (1:10:30) und zum ersten Mal an Sebastian Kaswurm (54:32) übergeben.

Das  Siegertänzchen (dank der Musik von Sepp Huber) fiel dann schlussendlich nicht so aus, wie es hier auf dem Foto wirkt, aber das war den beiden glaube ich ziemlich egal.


Traditionell gab es auch wieder die Abschluss-Fotos der großen Pinzgauer-Bike-Teams am Hundstoa-Gipfelkreuz. Schwer zu erraten, welches Team hier dran war …


unsere grünen Smaragdbiker, immer dabei und immer mit Pokalen

und abschließend die geballte Power des RC Martin’s Bikeshop, die bei den Herren heuer wirklich den Ton ordentlich angegeben haben.