Pressearchiv

Platzhirsch Jänner 2020 (aktualisiert für Martini 2022)

Bernhard Hörtnagl, ÖSV-Fotoshooting 2018 in Saalbach

Philip Reiter, ÖM Schönleiten-Trophy zuhause in Viehhofen, 2019

Wildbild, Mountain-Attack 2022

Karl Posch, Briefing Jennerstier, Deutsche & Österreichische Sprint Meisterschaften 2022

Erztrophy 2018 Individual Race on January 04 2018 in Muehlbach, Oesterreich, Foto: David Geieregger

Hildegard Andexer: Leogang Asitz-Hillclimb 2015

Horst Traußnigg: Maishofen Örgenbauern-MTB-Rennen 2019

Karin Eiwan: Viehhofener MTB-Rennen 2019

Marco Noel: Bramberger Wildkogel Skitouren-Rennen 2019

Philipp Reiter: Kitzsteinhorn-Extreme 2019

Marco Noel: Erztrophy Bischofshofen 2019

Sportograf (volle Bildrechte von mir erworben), World Games Saalbach 2015

Zum ersten Mal Pinzgauer Doppelsieg am Hundstein

234 Sportler und Sportlerinnen waren 2018 bei den Rennen der 15. Bigtime Pinzgau-Trophy insgesamt am Start, davon auch etliche Topfathleten aus den angrenzenden Regionen Österreichs und Deutschlands. Diese verhinderten seit Bestehen der Serie stets einen Pinzgauer Doppelsieg bei Damen und Herren beim Abschlussbewerb in Maria Alm. Heuer war es aber endlich soweit. Der Niedernsiller Hans-Peter Obwaller konnte sich zum 4. Mal den begehrten Sieger-Wimpel sichern, bei den Damen jubelte die Brambergerin Ulli Exenberger über den erstmaligen Gewinn dieses prestigeträchtigsten MTB-Rennen des Pinzgaus.

Die beiden Pinzgauer waren aber nicht die einzigen strahlenden Gesichter des Tages, denn gerade die vielen Hobbybiker waren alleine schon Gewinner, weil sie den Berg gezwungen hatten und weil am Hundstein auch die Gesamtwertung entschieden wurde, gab es natürlich auch Sieger in der Endabrechnung aller 5 Rennen. Bei den Herren ging auch dieser Sieg an Hans-Peter Obwaller, gefolgt vom Bayern Christian Ortner und dem Uttendorfer Stefan Steiner. Bei den Damen konnte Ulli Exenberger den Rückstand nicht mehr ganz aufholen und musste sich der Bayerin Ramona Niederreuther geschlagen geben, Dritte wurde Marie Laimgruber aus Niedernsill.

Stolz waren aber Pinzgau-Trophy Organisator Peter Gruber aus Viehhofen und der lokale Rennveranstalter Hans Seifert aus Maria Alm aber nicht nur darauf, dass das Rennen wohl wieder das am stärksten besetzte MTB-Uphill-Rennen Österreichs war, sondern, dass auch heuer wieder sehr viele Hobby-Fahrer am Start waren, die zwar nicht wie die schnellsten weniger als eine Stunde für die 1.316 Höhenmeter auf den Gipfel brauchen, doch dafür am Ende des Tages umso stolzer auf ihre Leistung sein können.

Pressetext / Rückfragen: Peter Gruber, phgruber@sbg.at, (0676) 750 82 70

Fotos: Max Klein / Hans Seifert

Starke Bayern räumen bei der Pinzgau-Trophy ab

Wenn in den Ergebnislisten nicht der Ort dabei stehen würde, wüsste man bei den meisten Athleten der MTB Pinzgau-Trophy nicht, ob es sich um deutsche oder österreichische, oder besser gesagte um Boarn oder um Pinzgaua handelt. Bei der wohl ohne Untertreibung am stärksten besetzten Mountainbike-Hillclimb Serie des gesamten deutschsprachigen Raums kämpfen Woche für Woche Top-Athleten um den Tagessieg und schaffen dabei Steigleistungen von mehr als 25 Metern pro Minute, anders ausgedrückt 20 Minuten für 500 Höhenmeter oder 40 Minuten für 1000 Höhenmeter. Außer wenn es sehr steil ist, dann geht es noch schneller …

Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit. Beim Örgenbauern-Rennen in Maishofen stellte Andi Ortner aus Anger mit 20:11 Minuten für 510 Höhenmeter die Tagesbestzeit auf. Die enge Verbundenschaft und vor allem grenzüberschreitende Freundschaft der Sportler sieht man auch daran, dass Ortner wie viele seiner bayerischen Kollegen für den Pinzgauer RC Martin’s Bikeshop aus Unken an den Start geht. Zweiter wurde der bekannte mehrfache österreichische MTB-Staatsmeister Hans-Peter Obwaller aus dem Pinzgauer Niedernsill vor einem weiteren Bayern, Christian Ortner, ebenfalls aus Anger. Weitere Klassen-Podiums gingen an den Pidinger Erich Kagleder (1.), Thomas Brengartner aus Bad Reichenhall (2.), Werner Huber aus Obing, sehr stark war auch die Leistung von Andi Maier aus Inzell mit Rang 4 in der am stärksten besetzten Klasse der 40-50jährigen.

Bei den Damen ging der Tagessieg zwar mit Ulli Exenberger an eine Pinzgauerin, doch die zweitplatzierte Ramona Niederreuther aus Neubeuern (Kreis Rosenheim) liegt vor dem abschließenden Rennen am kommenden Samstag in Maria Alm in Führung in der Gesamtwertung. Bei den Herren liegen Christian Ortner auf Rang 2 und Andi Maier auf Rang 6. Beim traditionellen Abschluss beim Hundstoa-Biag-Di werden wieder weit über 100 Sportler am Start sein, darunter auch wieder viele aus unserer näheren Umgebung, wobei die größte Fraktion wahrscheinlich wieder die Starter des Mountain Aktiv / Chiemsee Kälte Teams stellen werden. Alle Infos dazu gibt es auf www.pinzgau-trophy.at

Die Damen-Führende Ramona Niederreuther aus Neubeurn.

Erich Kagleder aus Piding

Thomas Brengartner aus Bad Reichenhall

Werner Huber aus Obing

Gerhard Eicher aus Inzell.

Andi Maier aus Inzell

Christian Ortner aus Anger

Tagessieger Andi Ortner aus Anger

Klassenpodium mit den beiden Ortner-Brüdern, dem Pinzgauer MTB-Urgestein Martin Schider sowie den lokalen Veranstaltern von Bigtime Sport Maishofen.

Fotos: Horst Traußnigg / Pinzgau-Trophy
Text: Peter Gruber

Weitere Infos bei Pinzgau-Trophy Organisator Peter Gruber, phgruber@sbg.at, (0676) 750 82 70

Starke Oberpinzgauer beim Pinzgau-Trophy-Abschluss in Bramberg

Mit 1300 Höhenmetern war der Wildkogel-Skitourenklassiker am Samstag in Bramberg nicht nur das letzte, sondern auch das längste Rennen der heurigen Pinzgau-Trophy. Sehr zur Freude der veranstaltenden Smaragdbiker aus Bramberg schreckte das aber keinen der 50 Teilnehmer in der Rennklasse sowie der mehr als 100 Teilnehmer in der Hobbyklasse ab, denn es winkten ja nach den Qualen Preise, Punkte für die Gesamtwertung und vor allem eine Riesengaudi bei der ausführlichen Nachbesprechung der Tortour.

Die Pinzgauer Lokalmatadoren waren dieses Mal nicht zu schlagen, bei den Herren blieben die Uttendorfer Stefan Steiner und Marc Hochstaffl unter einer Stunde und auch der Niedernsiller Stefan Höllwerth blieb nur knapp darüber. Bei den Damen setzte sich Sarah Dreier aus Neukirchen vor ihrer Smaragdbiker-Teamkollegin Ulli Exenberger (Bramberg) und Michaela Voithofer (Bruck) durch. Damit konnte sie sich nicht nur den erstmaligen Gesamtsieg der Pinzgau-Trophy sichern, sondern auch eindrucksvoll bestätigen, warum sie vom ÖSV für den nächsten Weltcup der der Skibergsteiger in Italien nominiert wurde.

Bei den Herren setzte sich mit Felix Kastner aus Berchtesgaden einer der vielen teilnehmenden Bayern durch. Er gewann die Gesamtwertung schlussendlich mit einem Punkt Vorsprung auf den Dientner Sepp Grugger und mit Martin Schider aus Weißbach landete ein weiterer Pinzgauer auf dem Podium. Alle drei starten übrigens für das Martini-Speed Team. Der Sportbekleidungserzeuger aus Annaberg stattet nicht nur seit heuer das ÖSV-Nationalteam aus, sondern ist auch bereits sehr mehreren Jahren Hauptsponsor der Pinzgau-Trophy, weswegen es dann auch wertvolle Sachpreise und Warengutscheine für die Teilnehmer gab.

Erfreut war im Ziel auf der Wildkogel-Alm auch Organisator und ÖSV/SLSV-Referatsleiter Peter Gruber aus Viehhofen, allerdings nicht nur über die starke Form der anwesenden ÖSV-Skibergsteiger, sondern hauptsächlich darüber, dass in der diesjährigen 14. Auflage der Rennserie mehr als 500 verschiedene Athleten an den Veranstaltungen teilgenommen haben.

Pause gibt es jetzt allerdings keine lange, denn bereits in 3 Monaten geht es im Sommer mit der 15. Auflage der Pinzgau-Trophy weiter, dann allerdings mit dem Mountainbike.

Fotos:


Felix Kastner entschied das enge Rennen um den Gesamtsieg für sich


Die Gesamtsieger der Pinzgau-Trophy 2018 mit Organisator Peter Gruber


Sarah Dreier holte bereits letzte Woche die Silbermedaille bei den Staatsmeisterschaften auf der Wurzeralm (OÖ), Foto Helga Koller


mehr als 100 Hobbygeher bezwangen am Samstag den Wildkogel


(Ober)Pinzgau-Power war am Samstag angesagt

Weitere Infos und Ergebnislisten auf dieser Website

Weltklasse beim Leoganger Asitz-Skitouren-Race

Jeden Dienstag und Freitag dürfen Skitourengeher abends bis 22:00 Uhr die Piste der Steinbergbahn in Leogang benützen. Durchschnittlich trainierte Sportler schaffen die knapp 1000 Höhenmeter hinauf zur Alten Schmiede unter 2 Stunden und scherzen, dass sie den Aufstieg auch unter einer Stunde schaffen würden, wenn es zur Belohnung „was Gescheites“ auf der Hütte gibt.

Am vergangenen Freitag staunten diese Hobbygeher aber nicht wenig, als plötzlich weit über hundert Athleten bei der Talstation herumliefen und dann plötzlich ab 18:00 Uhr mit einem Höllentempo hinauf jagten. Gunter Mayer veranstaltete nämlich zum inzwischen schon vierten Mal das Salewa-Asitz-Skitouren-Race, die zweite Station der Martini Pinzgau-Trophy und aufgrund des perfekten Termins waren insgesamt 146 Athleten gekommen, um sich mit den Besten der Zunft zu messen. Das konnte man wahrlich, denn mit dem Bayern Toni Palzer war der Sieger des letzten Weltcup-Rennens in China am Start und mit Christian Hoffmann auch der amtierende Österreichische Staatsmeister im Skibergsteigen. Nach unglaublichen 36:26 Minuten erreichte Palzer bereits das Ziel und noch unglaublicher, mehr als 100 weitere Athleten schafften das auch in weniger als einer Stunde! Auf Rang 2 landete der Bischofshofener Alexander Brandner, der Christian Hoffmann kurz vor dem Ziel noch überholen konnte.

Einige Athleten hatten damit aber noch nicht genug und absolvierten weitere 400 Höhenmeter bergab und bergauf. Diese Wertung gewann der Oberösterreicher Robert Berger vor dem Tennengauer David Wallmann und dem Lungauer Harald Feuchter.

Bei dieser Top-Besetzung hatten es die Pinzgauer natürlich schwer, doch einmal mehr war es der Weißbacher Martin Schider, der mit Rang 6 der schnellste Skibergsteiger unseres Bezirkes war. Rang 14 erreichte der Saalbacher Franz Pfister, Rang 16 der Saalfeldener Christoph Scheiber. Einen Podiumsplatz erreichen konnten die Masters Herren Franz Deisenberger mit Rang 2 im Vertical (nur bergauf) sowie Hans Leiter mit Rang 3 im Individual (inkl. Abfahrt und weiterem Anstieg).

Erfolgreicher waren allerdings die Pinzgauer Masters-Damen mit Rang 2 (Ulli Exenberger aus Bramberg) und Rang 3 (Bernadette Deisenberger aus Leogang) sowie Verena Streitberger aus Maishofen mit Platz 2 in der allgemeinen Klasse. Herausragend war aber vor allem die Leistung Sarah Dreiers aus Neukirchen. Nach ihrem Auftaktsieg in Viehhofen kurz vor Weihnachten kam die 22jährige Oberpinzgauerin auch in Leogang wieder als Erste ins Ziel und das nach nur 47 Minuten. Das freute natürlich auch den anwesenden Pinzgau-Trophy-Organisator Peter Gruber aus Viehhofen, der als Mitglied der Spartenleitung Skibergsteigen im ÖSV bereits am nächsten Tag ein längeres Telefonat mit dem sportlichen Leiter des ÖSV führte …

Mehr Infos zum Leoganger Rennen gibt es auf www.verticallife.at bzw. www.pinzgau-trophy.at.

Fotos:

Gesamtsieger: Weltcup-Sieger Toni Palzer mit Langlauf-Olympiasieger und Skibergsteigen-Staatsmeister Christian Hoffmann (links) und Landesmeister Alexander Brandner (rechts), Foto: Helga Koller

Martin Schider: Immer wieder der schnellste Pinzgauer – Martin Schider aus Weißbach, Foto: Gerhard Pirchl

Sarah Dreier: Von null auf 100 und vielleicht bald in den Weltcup – Sarah Dreier aus Neukirchen, Foto: Gerhard Pirchl

Weitere Informationen:

Lokaler Veranstalter
Gunter Mayer, Saalfelden
kontakt@verticallife.at, (0676) 44 33 22 8)

bzw.

Martini Pinzgau-Trophy
ÖSV-Referatsleitung Skibergsteigen
Peter Gruber, Viehhofen
phgruber@sbg.at, (0676) 750 82 70

Trotz bzw. aufgrund des „Sauwetters“ höchst zufrieden!

Kein Schnee in Viehhofen ist inzwischen kein Problem mehr für das Organisationsteam der Martini-Fischer-Schönleiten-Trophy, doch gegen so ein Wetter wie bei der heurigen 6. Auflage kann man nichts machen. Der prognostizierte Wechsel Schneeregen/Schnee hatte voll eingesetzt, weswegen die Felle unten gut gingen und oben dann immer mehr Schnee aufsammelten. Dafür kam noch ein starker Wind und die Nässe dazu, weswegen im Ziel eigentlich jeder nass, feucht und einfach erledigt war. Trotzdem waren heuer aber schlussendlich 103 Starter dabei und mit 44:15 stellte der ÖSV-Nationalteamathlet Armin Höfl sogar einen neuen Streckenrekord auf!

Höchst erfolgreichen waren heuer die Pinzgauer. Bei den Damen gab es mit Sarah Dreier und Ulli Exenberger sogar einen Doppelsieg für die Bramberger Smaragdbiker, gefolgt von Michaela Voithofer aus Bruck.

Bei den Herren schaffte der ÖSV-Nachwuchsathlet Stefan Steiner aus Uttendorf mit Rang 3 den Sprung aufs Podium, außerdem schafften es auch noch Marc Hochstaffl (Uttendorf), Sepp Grugger (Dienten) und Martin Schider (Weißbach) in die Top 10. Auf das Klassenpodium schafften es auch noch Thomas Grünwald (Viehhofen), Hans Leiter (Saalfelden) und Georg Streitberger (Maishofen).

Im Ziel bzw. beim Herunterfahren wurde bei vielen der anschließende Prämiensprint gedanklich schon abgesagt, doch schlussendlich wurde der Sprint noch durchgeführt, alle qualifizierten Athleten waren am Start, es gab heiße Duelle und mit Thomas Wallner einen bestens sprinterfahrenen Gewinner, der ja auch Ausrichter des nächsten Sprints bei der Erztrophy ist (ÖM Sprint und gleichzeitig Pinzgau-Trophy).

Das Sprintformat gefiel, Action war geboten, bei der Siegerehrung gab es neben den sportlichen Siegern noch viele weitere Tombola-Gewinner mit Saisonkarten Saalbach, Sachpreisen von Martini Sportswear, Fischer Sport und Sport Simon 2000 Saalfelden. Und natürlich gab es dabei noch jede Menge Gaudi.

Fazit: Ein normales Nachtrennen vergisst man schnell, eine Schlacht wie am Donnerstag in Viehhofen bleibt länger in Erinnerung und ein paar Stunden wird es dann zwar beim Erzählen immer schlimmer, aber innerlich wird die Freude über das Dabeisein immer größer!

Vielen Dank an alle Starter, Helfer und Unterstützer/Sponsoren!

Ergebnisliste

Mehr als 100 Starter nahmen den Kampf gegen Schnee, Schneeregen, Nässe, Kälte und Wind auf (Foto: Georg Marchner)

Lokalmatador Thomas Grünwald aus Viehhofen schafften den Sprung aufs Klassenpodium. (Foto: Roland Treml)

Beim abschließenden Prämiensprint konnte sich Routinier Thomas Wallner aus Bischofshofen gegen die starke Konkurrenz (hier im Bild Nationalteam-Athlet Armin Höfl und Max Kurz aus Hallein) durchsetzen. (Foto: Georg Marchner)

Von den 6 Tagesschnellsten (Damen und Herren) kamen gleich 4 aus dem Pinzgau, ergänzt mit ÖSV-Weltcupathlet Armin Höfl und dem Slowaken Jakob Siarnik. (Foto: Georg Marchner)

Weitere Informationen:

Schiklub Viehhofen bzw. Martini Pinzgau-Trophy
Ansprechperson jeweils: Peter Gruber, Viehhofen
phgruber@sbg.at, (0676) 750 82 70

Fotofinish nach 1.316 Höhenmetern

HP Obwaller nur 2 Sekunden hinter dem Sieger des Hundstoa-Biag-Di

Zum 17. Mal stand am vergangenen Samstag der Hundstoa-Biag-Di auf dem Programm und traditionell ging es dabei auch noch einmal um die letzten Punkte für die Pinzgau-Trophy 2017. So knapp wie heuer war es allerdings noch nie, denn der Niedernsiller Hans-Peter Obwaller musste sich nach ca. 54 Minuten für exakt 1.316 Höhenmeter von Maria Alm auf das Statzerhaus am Gipfel des Hundsteins nur um 2 Sekunden dem Wagrainer Sebastian Kaswurm geschlagen geben. Somit holte sich der Pongauer auch zum ersten Mal die Gesamtwertung der 13. Bigtime Pinzgau-Trophy, gefolgt von dem Bayern Andi Ortner und dem heimischen HP Obwaller. Bei den Damen war schon vor dem Start die Titelverteidigung für die Brambergerin Ulli Exenberger fest gestanden.

Bereits ein kurzer Blick auf die ca. 200 Anmeldungen ließ im Vorfeld erahnen, dass es ein knallhartes Rennen werden sollte, denn neben den Pinzgauer Assen waren auch vor allem die Topfahrer der Nachbarn aus Bayern und Tirol am Start, um sich den begehrten Hogmoar-Siegerwimpel mit der anschließenden Berechtigung zum Siegestanz zu sichern. Bei den Herren waren es vor allem die Mannen des RC Martin’s Bikeshop aus Unken, die zum Generalangriff bliesen und auch die Hälfte der Top-10 Fahrer stellen konnten, während sich bei den Damen die anderen beiden großen Pinzgauer Bikeclubs die Siegerinnen teilten, denn während die Bramberger Smaragdbiker mit Ulli Exenberger die Gesamtsiegerin stellten, konnte die Bronzemedaillengewinnerin bei der heurigen Marathon-EM Angelika Tazreiter zum vierten Mal den Tagessieg für das Bigtime-Sport Team aus Maishofen einfahren.

Neben diesen Top-Zeiten war es aber vor allem wieder eine Veranstaltung für die breite Masse und für die wahren Hobby-Sportler, die trotz der optimalen Wetter- und Streckenbedingungen teilweise ans Äußerste gehen mussten, um den harten Anstieg zum Gipfel bewältigen zu können. Es waren aber nach spätestens 3 Stunden alle erfolgreich und im Ziel strahlten eigentlich alle Gesichter. Wahrscheinlich aber auch deshalb, weil es neben ausreichender Zielverpflegung in fester und flüssiger Form auch wieder tolle Sachpreise und Gutscheine vom Veranstalter Hans Seifert gab und auch Peter Gruber konnte jene Sportler beschenken, die beim Schätzspiel mit ihren Antworten am engsten bei der Zahl 7411 waren, das ist nämlich die Zahl aller Zielankünfte im Sommer, die es seit Bestehen seiner Pinzgau-Trophy 2009 gegeben hat.

Hunderte Fotos, alle Berichte, Ergebnisse und Cupstände sowie auch alle Termine für die kommende Winter-Ausgabe der Pinzgau-Trophy (natürlich dann auf Skiern bergauf) gibt es auf www.pinzgau-trophy.at.

Fotos


Hans Seifert: Zielankunft von Sebastian Kaswurm, gefolgt von Hans Peter Obwaller

Hans Seifert: von links Bigtime-Boss Sepp Streitberger, Gesamtsieger Sebastian Kaswurm, Gesamt-2. Andi Ortner, Gesamtsiegerin Ulli Exenberger und Pinzgau-Trophy-Organisator Peter Gruber

Hans Seifert: „Just relax“ – nach mindestens einer Stunde hieß es für viele einfach einmal absteigen und wieder Kräfte sammeln

Gerhard Pirchl: Ulli Exenberger holte sich als Tages-Dritte den Gesamtsieg der 2017er-Pinzgau-Trophy

Einen beinharten Kampf lieferte sich Hans-Peter Obwaller mit Sebastian Kaswurm

Gerhard Pirchl: Quälen, quälen, quälen: Auch für Claus Schmid war aber dann zum Glück irgendwann Schluss damit!

Im Sprint auf die Maishofener Örgenbauernalm

Großer Auflauf bei der größten Klubmeisterschaft des Pinzgaus

Radfahren kann anstrengend sein und erst recht, wenn es auch noch bergauf geht. Daher wird es immer schwieriger, Hobbysportler zu überreden, dass auch noch im Kampf mit der Stoppuhr zu machen. Trotzdem haben sich aber am Sonntag ca. 100 Gleichgesinnte gefunden, die im Einzelstartmodus alle 30 Sekunden in Maishofen 530 Höhenmeter auf 5 km hinauf zur Örgenbauern geschickt wurden.

Es handelte sich dabei um die Klubmeisterschaft der Sektion Mountainbike des Sportklubs Maishofen, die gleichzeitig auch als 5. Station der Bigtime Pinzgau-Trophy ausgetragen wurde, weshalb auch wieder viele starke Biker und Bikerinnen aus Salzburg, Tirol und Bayern am Start waren. Die Tagesbestzeit ging mit 19:34 Minuten an den Bayern Andi Ortner, gefolgt vom Pongauer Sebastian Kaswurm und dem Niedernsiller Hans-Peter Obwaller. Bei den Damen konnte sich mit der Brambergerin Ulli Exenberger eine Pinzgauerin durchsetzen.

Bei den Damen platzierte sich die neue Klubmeisterin Verena Streitberger – ein Mitglied des ÖSV-Nationalkaders für Skibergsteigen – auf Gesamtrang 2, gefolgt von Michaela Voithofer, die für das Veranstalter Bigtime Sport Maishofen am Start war und der Sektionsleiterin Mountainbike Gertraud Streitberger. Einen harten Fight um den Klubmeistertitel lieferten sich bei den Herren der Viehhofener Peter Gruber, der seinen Vorjahrestitel schlussendlich aber gegen den Maishofener Andreas Hofer um 18 Sekunden verteidigen konnte.

In der Gesamtwertung der Pinzgau-Trophy liegt die Brambergerin Ulli Exenberger bereits vor der letzten Station am kommenden Samstag beim Hundstoa-Biag-Di in Maria Alm uneinholbar vor der Bayerin Anna Wolfgruber in Führung, bei den Herren führt Andreas Ortner jetzt einen Punkt vor Sebastian Kaswurm, doch da es nur ein Streichresultat gibt, müssen beide in Maria Alm auf der Hut sein, sonst zieht noch der derzeit drittplatzierte Hans-Peter Obwaller an den beiden vorbei. Für das Abschlussrennen sind bereits knapp 170 Starter angemeldet und wer Angst vor dem Besenwagen hat oder einfach den Zieleinlauf der Tagesbesten erleben will, hat die Chance, eine Stunde früher zu starten, trotzdem aber gezeitet in die Ergebnisliste zu kommen. Alle diesbezüglichen Infos findet man auf www.pinzgau-trophy.at.

Fotos (Fotograf: Horst Traußnigg)

Trotz Einzelstart gab es noch harte Duelle auf den letzten Metern.

Von links Bigtime-Boss Sepp Streitberger (Veranstalter Maishofen), Andreas Hofer (schnellster Maishofener), Andreas Ortner (Tagesschnellster), Peter Gruber (Klubmeister sowie Organisator Pinzgau-Trophy), Klubmeisterin Verena Streitberger, Ulli Exenberger (Tagesschnellste), Sektionsleiterin Gertraud Streitberger und Klubobmann Rudi Zeller.

Beste Stimmung bei den Medaillengewinnern, aber auch bei allen anderen, die das Ziel auf der Örgenbauernalm erreicht hatten.

Weitere Infos:

Peter Gruber
(0676) 750 82 70
phgruber@sbg.at
www.pinzgau-trophy.at

Entscheidung erst beim letzten Anstieg (26.8.2017)

Dreikampf der Topfavoriten beim Viehhofener MTB-Rennen

Beim 14. Hugo-Scholz MTB-Rennen in Viehhofen waren die Rollen von Anfang an klar verteilt. Mit dem Wagrainer Sebastian Kaswurm und dem Bayer Andi Ortner (beide RC Martin’s Bikeshop Unken) gab es zwei harte Herausforderer für den für das Maishofener Bigtime-Team startenden Niedernsiller Hans Peter Obwaller, der im Vorjahr sowohl das Rennen in Viehhofen als auch die Gesamtwertung der Pinzgau-Trophy für sich entscheiden konnte.

Die drei distanzierten schnell den Rest des Feldes und die Führung wechselte bis zur Hälfte des Rennens mehrmals. Auf dem Flachstück drückte HPO aufs Tempo, doch er konnte seine Verfolger nicht abschütteln, die dafür aber dann auf den letzten Steilstücken den Gegenangriff starteten. Dort setzte sich dann die Routine von Andi Ortner durch, der somit den zweiten Tagessieg bei der heurigen Pinzgau-Trophy feiern konnte, wobei am Ende mit 44:12 sogar der alte Streckenrekord von Toni Palzer unterboten werden konnte.

Bei den Damen holte sich die Brambergin Ulli Exenberger souverän ihren dritten Tagessieg, gefolgt von Michaela Voithofer (Bigtime Sport) und der Bayerin Anna Wolfgruber. Insgesamt kämpften sich fast 100 Starter die ca. 10 km mit 1000 Höhenmeter hinauf zur Wildenkarhütte, abwechselnd steile Anstiege mit Flachstücken aber auch einer kurze Ausfahrt.

Neben den Topstars der lokalen MTB-Szene waren wieder sehr viele wahre Hobbyfahrer am Start, wovon viele die Chance nutzten, bereits eine Stunde vorher auch mit Zeitnehmung starten zu können und somit in die gleiche Wertung zu kommen, ohne Angst vor dem Besenwagen haben zu müssen bzw. mit der Gelegenheit, nach der eigenen Zielankunft auch das Finale der Tagesbesten miterleben zu können. Ein Grund dafür war vielleicht die schon traditionelle „unfaire“ Tombola in Viehhofen, wo einige der Preise absichtlich nur zwischen jenen Fahrern verlost werden, die den Sprung aufs Podium nicht geschafft haben.

Fotos – Fotografin Christa Schweinberger

Ernst Scheiber aus Saalfelden auf dem steilsten Abschnitt der Strecke

Die Tagesbesten: vorne von links Peter Gruber (Veranstalter Viehhofen & Pinzgau-Trophy), Tagesbester Andreas Ortner, Tagesbeste Ulli Exenberger, Michael Scholz (Intersport Scholz Zell am See); hinten von links Hans Peter Obwaller (3.), Anna Wolfgruber (3.), Michaela Voithofer (2.), Sebastian Kaswurm (2.)

Andreas Ortner (vorne) und Sebastian Kaswurm kurz vor der entscheidenden Attacke

Für die Mountainbiker – hier Verena Voithofer aus Bruck – gab es am Samstag in Viehhofen natürlich keine Fahrverbote.

Heimsieg für die Bramberger Smaragdbiker (5.8.2017)

Bei der inzwischen schon 11. Auflage des Klassikers auf den Bramberger Wildkogel mussten die Sportler und Sportlerinnen wieder ca. 1300 Höhenmeter auf ca. 13 km hinauf zur Bergstation der Wildkogelbahnen absolvieren. Passend zu den Temperaturen wurde es dann auch eine heiße Schlacht um den Tagessieg, den sich nach exakt 53:58 Minuten der Pongauer Sebastian Kaswurm vor dem Weltklasse-Skibergsteiger Toni Palzer (beide RC Martin’s Bikeshop) aus der bayerischen Ramsau sichern konnte. Weitere vier Starter blieben unter der Stundenmarke und erfreulicherweise gleich 4 Pinzgauer im Paket. Schnellster davon einmal mehr das Niedernsiller MTB-Urgestein Hans-Peter Obwaller (Bigtime Sport), gefolgt vom Bramberger Lokalmatador David Wöhrer, dem ÖSV-Nationalkader-Skibergsteiger Stefan Steiner (Uttendorf) und dem Kapruner Günther Flatscher.

Bei den Damen setzten sich dafür eindrucksvoll zwei Pinzgauerinnen ganz an die Spitze des Feldes. Ulli Exenberger (Smaragdbiker Bramberg) feierte in 1:17 einen Heimsieg, gefolgt von Michaela Voithofer (Bigtime Sport Maishofen).

Insgesamt lief bei fast 100 Teilnehmer die Zeit offiziell mit, weitere 100 waren aber in der „Zeitlos-Wertung“ mit dabei und sorgten somit für eine tolle Atmosphäre auf der Strecke und im Ziel! Mit diesen Siegen setzten sich Sebastian Kaswurm und Ulli Exenberger auch an die Spitze der Gesamtwertung der Bigtime-Pinzgau-Trophy 2017. Nach dem Wildkogel-Hillclimb sind jetzt 3 Stationen absolviert, weiter geht es am Samstag, 26. August 2017 in Viehhofen, der traditionelle Schluss findet natürlich wieder Ende September beim Hundstoa-Biag-Di in Maria Alm statt.

Fotos: Martina Millgrammer, LC Oberpinzgau

Die schnellsten Damen: von links Michaela Voithofer (2.), Ulli Exenberger (Tagesbestzeit) und Claudia Horn sowie Rudi Göstl von den Wildkogel-Bergbahnen.

Gemeinsam kommen sie wohl auf 20 Staatsmeister-Titel, HP Obwaller beim Mountainbiken in Österreich, Toni Palzer beim Skibergsteigen in Deutschland.

Die Tagesbesten Sebastian Kaswurm und Ulli Exenberger

Beim Start war es noch kurz gemütlich: Alle Favoriten hielten sich schon vorne auf.

Ulli Exenberger (im Hintergrund) war nicht nur für den Fotografen, sondern auch für die meisten männlichen Teilnehmer zu schnell.